Seit Juni 2024 haben sich sechs neue luxemburgische Gemeinden (Steinfort, Schengen, Dudelange, Préizerdaul, Mondercange und Schuttrange) der nationalen Strategie Tabakfreies Luxemburg angeschlossen, indem sie das Label Tabakfreie Gemeinde erhielten. Damit profitieren weitere 46.100 Einwohner von konkreten Maßnahmen für eine tabakfreie Umgebung und einer verstärkten Sensibilisierung für die Gefahren des Tabakkonsums. Mit diesen neuen Beitritten zählt die Strategie nun 12 tabakfreie Gemeinden, die sich aktiv im Kampf gegen den Tabak engagieren.
Eine aktive Rolle für luxemburgische Gemeinden
„Das Engagement der Gemeinden zeigt, dass der Kampf gegen das Rauchen durch konkrete und lokale Aktionen geführt werden muss. Sie gehen mit gutem Beispiel voran, indem sie die Gesundheit ihrer Einwohner in den Mittelpunkt ihrer Prioritäten stellen“, erklärt Catherine Theves, Koordinatorin von Tabakfreies Luxemburg.
Die mit dem Label ausgezeichneten Gemeinden unterstützen nicht nur die Initiative, sondern handeln auch, indem sie geeignete Maßnahmen umsetzen, wie z. B. :
Die Kennzeichnung von Nichtraucherbereichen und das Rauchverbot vor Gemeindegebäuden.
Die Bereitstellung von Beratungsgesprächen zur Rauchentwöhnung für Gemeindemitarbeiter in Zusammenarbeit mit der Fondation Cancer.
Heute streben einige Gemeinden bereits an, noch weiter zu gehen, indem sie Sportvereine sensibilisieren oder das Thema in kommunale Veranstaltungen einbeziehen. Ihr Ziel ist es, das Silber-Label zu erhalten, das ein noch größeres Engagement belohnt.
Warum spielen die Gemeinden eine Schlüsselrolle?
Durch ihre Nähe zu den Bürgern spielen die Gemeinden eine entscheidende Rolle bei der Einführung nachhaltiger Gewohnheiten und der Mobilisierung lokaler Ressourcen. Ihr Engagement trägt dazu bei, eine gesündere Gesellschaft aufzubauen und den Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen, in einer rauchfreien Umgebung aufzuwachsen.
Ambitionierte Ziele für 2025
Die Strategie Tabakfreies Luxemburg zielt darauf ab, bereits engagierte Gemeinden zu ermutigen, das Silber-Label anzustreben, und gleichzeitig neue Gemeinden für ein Engagement zu gewinnen. Gleichzeitig soll der Austausch zwischen den Gemeinden verstärkt werden, um bewährte Praktiken weiterzugeben und lokale Initiativen zu unterstützen.
Wie kann ich eine Tabakfreie Gemeinde werden?
Interessierte Gemeinden können sich mit Catherine Theves, der Koordinatorin des Programms, in Verbindung setzen, um ihr Engagement zu beginnen und sich dieser nationalen Bewegung anzuschließen.